- anbeißen
- an|bei|ßen ['anbai̮sn̩], biss an, angebissen:
1. <tr.; hat (in etwas) beißen [und das erste Stück davon abbeißen]:einen Apfel anbeißen; (ugs.) die Kleine sieht heute wieder zum Anbeißen (ugs.; besonders anziehend) aus.2. <itr.; hat den an der Angel befestigten Köder schnappen [und auf diese Weise gefangen werden]; dem Angler an die Angel gehen:heute beißt kein Fisch an.
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ạn||bei|ßen 〈V. 105; hat〉I 〈V. tr.〉 etwas \anbeißen in etwas beißen, hineinbeißen (Brot, Wurst) ● sie ist zum Anbeißen 〈umg.; scherzh.〉 hübsch, attraktivII 〈V. intr.〉1. den Köder annehmen (Fisch)2. 〈fig.; umg.〉 sich verlocken, überreden lassen● als wir ihm Geld boten, biss er sofort an 〈fig.〉; hat was angebissen? (am Angelhaken)* * *
ạn|bei|ßen <st. V.; hat:1. von etw. das erste Stück abbeißen; durch Hineinbeißen zu verzehren beginnen:einen Pfirsich, eine Praline a.;ein angebissenes Stück Brot;☆ zum Anbeißen sein, aussehen (ugs.; reizend anzusehen sein).2. den Köder an der Angel anfressen, verschlucken:am besten beißen die Fische am Abend an;Ü er wollte nicht so recht a. (ugs.; auf das Angebot eingehen);keine Frau will bei ihm a. (ugs.; ihn heiraten).* * *
ạn|bei|ßen <st. V.; hat: 1. von etw. das erste Stück abbeißen; etw. durch Hineinbeißen zu verzehren beginnen: einen Apfel, eine Praline a.; Sobald es gehe, wolle er ein Foto von Vater daneben hängen, sagte Robert und biss die Zigarre an (Kempowski, Uns 243); ein angebissenes Stück Brot; *zum Anbeißen sein, aussehen (ugs.; reizend anzusehen sein). 2. den Köder an der Angel anfressen, verschlucken: am besten beißen die Fische am Abend an; Ü er wollte nicht so recht a. (ugs.; auf das Angebot eingehen); Ich bin verwundert darüber, was für ein namhafter Mann auf meinen kleinen Köder angebissen hat (Becker, Irreführung 164); kein Verleger hatte auf ihren Vorschlag angebissen (H. W. Richter, Etablissement 84); die Marie kriegt nur ein paar tausend Mark ..., und deshalb beißt ja auch niemand an (ugs.; heiratet sie niemand; Fallada, Mann 38).
Universal-Lexikon. 2012.